Freitag, 10. Januar 2014

Erkältete Katze

Da der Titel schon sehr animalisch klingt, komme ich zu erst zu einem anderen Thema: meinem Praktikum. Ja, es hat endlich begonnen und klar ist es ungewohnt, auf einmal so früh aufzustehen und ab und zu begegne ich dann tatsächlich mal meiner knurrenden Schwester auf dem Flur aber ich bin wirklich froh, aus dem Haus zu kommen. Ich muss nur 2 Tage die Woche arbeiten und arbeite zB am Wochenende auf den Events als Servicekraft, wofür ich auch extra bezahlt werde. Das klingt jetzt total chillig aber es ist halt auch nur ein Praktikum. Mein Vater ist die gesamte Woche in Österreich, was bedeutet, meine Schwester und ich haben den Haushalt zu erledigen. Da kann es dann natürlich schon mal sein, dass ich aus Langeweile meinen Vorflur streiche. Papa findet es toll und es sieht ja auch wirklich besser aus als vorher. Nebenbei stelle ich mich den gewohnten Herausforderungen wie Wäsche waschen, einkaufen, saugen, wischen, kochen usw. Klappt erstaunlich gut.

Kommen wir nun zu meiner erkälteten Katze, Kater an dieser Stelle (er stellt sich da immer etwas an, wenn man ihn als Katze bezeichnet). Es fing damit an, dass er niesen musste und das fand ich echt total süß, da er richtig niest und man ein "Hatschii" hören kann. Wie dem auch sei, er nieste, noss?, dann häufiger und ich bekam leichte Zweifel. Ich hab dieses Pelzstück echt richtig gern und bin wohl eine, die häufiger zum Tierarzt fährt, wenn man ihm etwas negatives anmerkt. Jedenfalls weiß jeder Katzenhalter, dass Katzen eine ganz normale Erkältung bekommen können. Allerdings wissen sie auch, dass diese "harmlose" Erkältung sehr schnell zu Katzenschnupfen werden kann und man dann doch dringend einen Arzt aufsuchen sollte. Da Google mein bester Freund ist, schaute ich nach, was man denn feines tun könnte und da stand, man solle die Katze inhalieren lassen. Hm, freiwillig wird er seinen Kopf wohl nicht über eine Schüssel heißes Wasser mit Salz halten, also sollte man ihn in seine Transportbox packen und die Schale unerreichbar davor stellen. Eine Decke drüber und mindestens 3 Minuten warten. Es wird empfohlen, sich mit unter die Decke zu hocken, also habe ich das natürlich getan. Er fand das natürlich nicht gut aber ein Versuch war es wert, vielleicht hilft es ja.


Beim ersten Mal hat das auch alles gut geklappt, beim zweiten Mal meinte der Herr, er müsse in seine Transportbox pinkeln. Da nun auch der ganze Kater voll mit Pipi war, musste er mal wieder unter die Dusche. Es kann sich an dieser Stelle ja nun jeder vorstellen, wie es aussieht, wenn man versucht, seinen Kater abzuduschen. Jedoch hat auch dies geklappt und er durfte wieder auf dem Sofa schlafen. Beim dritten und bis jetzt letztem Mal inhalieren, nahm ich ihn einfach auf dem Schoß, da er schon alleine in der Box extrem Angst hatte. Decke über uns, Schale vor uns und 4-5 Minuten ausharren. Er drückte seinen Kopf oft in meinen Arm, vielleicht hatte er das Gefühl, er würde kein Luft mehr bekommen? Ab und zu hielt er seinen Kopf aber auch direkt über die Schale. es hat auf jeden Fall sehr viel besser funktioniert als mit der Transportbox.
Als Resultat lässt sich sagen, dass er tatsächlich kaum noch bis gar nicht mehr niesen muss. Auch seine Atmung ist viel ruhiger und entspannter geworden. Ob das aber wirklich am inhalieren liegt, kann ich nicht genau sagen.

Draußen scheint die Sonne, es sind 10 Grad und alles sieht nach Frühling aus, währen es am 01.01.14 in Kanada kälter war als auf dem Mars. Die Welt spielt wirklich verrückt.

Damit verabschiede ich mich auch erstmal wieder.
Bis zum nächsten Mal,
eure Lolo xxx

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